Assistenzhunde, treue Helfer auf vier Pfoten: helfen, begleiten und retten

Türen öffnen, Lichtschalter betätigen, Gegenstände aufheben und anreichen sind die helfenden Aufgaben von Assistenzhunden. Aber die Hunde leisten sehr viel mehr. Sie erkennen eine drohende Über- oder Unterzuckerung, einen kommenden Epileptischen Anfall, sie erschnüffeln Krebs und vieles mehr.
Es scheint fast unglaubwürdig was Hunde alles für Menschen leisten können. Hunde sind hochsoziale Wesen. Eine lange Zeit der Domestikation (Haustierwerdung) hat viele Hunderassen hervor gebracht,
die ein starkes "will to please" haben. Diese Rassen haben die Fähigkeit entwickelt sich dem Menschen anzupassen und anzuschließen.

Um 1918 wurden in Deutschland die ersten Sanitätshunde ausgebildet. Nach dem die Hunde Soldaten im Krieg an die Front begleitet hatten, bildeten die Hundeausbilder vom Militär für die oft schwer verletzten Soldaten sogenannte Sanitätshunde aus. So bekam der Hund die Aufgabe seinen Menschen zu führen.
Der Blindenführhund wurde wenige Jahre später in das Leistungsverzeichnis der Krankenkassen aufgenommen. Die Ausbildung eines Blindenführhundes wird heute von den Krankenkassen bezahlt.

Weltweit wissen unendlich viele Menschen, die positiven Eigenschaften von Hunden zu nutzen. Heute sind die Aufgaben, die die Hunde ausführen, sehr vielfältig.

Der Kontakt zu Tieren, oder allein die Anwesenheit von Tieren fördert die Gesundheit, soziale Interaktionen und emotionale Kompetenz und reduziert Angst. Tierkontakt fördert Vertrauen, Ruhe, Lernen und steigert die Schmerztoleranz. Verschiedene Studien dokumentieren einen Anstieg von Oxitocin sowol bei Mensch und Tier, allein durch Streicheln des Tieres. In diesem Zusammenhang wurde wissenschaftlich eine deutlich stress- und aggressionssenkende Wirkung beobachtet.

Zusammenfassend darf gesagt werden, dass die positive Wirkung eines Tieres auf den Menschen, wissenschaftlich bewiesen ist. Hunde sind treue Begleiter des Menschen und erfüllen vielfältige Aufgaben.

Man kann auch ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.
Heinz Rühmann

Mensch und Hund - ein wertvolles Team!

Aus der Sicht des Hundes:

Soll ich dich verstehen, will ich auch von dir verstanden sein.
Dieses gegenseitiges Verstehen ist die Grundlage von Respekt. 
Mit diesen wichtigen Elementen formen wir aus Mensch und Hund ein unschlagbares Team.

Erziehung oder Führung?

Immer wieder geht es um die Frage, wie erziehe ich meinen Hund richtig?

Häufig wird die Frage nach dem Alter des Hundes und daraus resultierend nach den bereits erlernten Fähigkeiten und vor allem dem Gehorsam gestellt. Grundsätzlich lernt ein Hund, ebenso wie ein Mensch, sein Leben lang. Deshalb bitte nicht verzagen, wenn Dein Hund schon älter ist und etwas nicht kann.

In der Natur stellt sich weniger die Frage nach der Erziehung. Im Zusammenleben mit einem Familienhund wird oft deutlich, dass der Hund sich von den Familienmitgliedern diejenigen aussucht, von dem der Hund sich am sichersten geführt fühlt. Und genau darum geht es!

Instinktiv ist es dem Hund mitgegeben zu erkennen, wer ihn in Gefahrensituationen beschützen, leiten und führen kann.

Schauen wir auf uns selbst: Vermitteln uns Mitmenschen Führung und Sicherheit, sind wir leicht bereit ihnen vertrauensvoll zu folgen. Genau das ist unser Ansatzpunkt - durch liebevolle, konsequente Führung Vertrauen gewinnen - 
das ist die richtige Basis für ein erfolgreiches Training.

Nur auf der Grundlage von Vertrauen kann Führung entstehen.

Hierzu bedarf es nicht Befehlen und Gehorsam, sondern Dein Hund wird Dir nur dann folgen, wenn Du ihn von Deinen Führungsqualitäten überzeugt hast.

Vertrauen aufzubauen und Führung zu vermitteln sind die Grundlagen unseres Hundetrainings. Dann ist der Weg zu dem gewünschten Verhalten unseres Hundes nur noch sehr kurz.

Im Gruppen- oder Einzeltraining lernen Mensch und Hund, dieses Vertrauen aufzubauen und miteinander zu kommunizieren.

Leite und führe Deinen Hund und er wird es Dir mit Liebe danken.

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